Mittwoch, 22. August 2012

"Cosmos Welt"

Im Büchertreff hat dieser Roman von Hélène Guétary nur einen halben Stern von fünf Sternen bekommen. Umso gespannter war ich, als ich begann dieses Buch zu lesen.

"Cosmos Welt" - Hélène Guétary


Inhalt:
An der Uni lernt die Studentin Pearl einen jungen Mann namens Cosmo kennen. Cosmo ist ein ruhiger und zurückhaltender Typ und schon bald verliebt sich Pearl in ihn.
In der Welt gehen seltsame Dinge vor sich: die Menschen hören auf zu träumen, sie versinken in Stress und zusätzlich herrscht neuerdings eine Fliegenplage.
Cosmo verhält sich immer seltsamer und als er einen mysteriösen Anruf einer weiblichen Person erhält und sich gleich darauf für unbestimmte Zeit von Pearl verabschiedet, beschließt diese, Cosmo zu folgen.
Durch Zufall erlangt die junge Studentin Zutritt zu Cosmos Welt. Terra Somnia - die Welt in der die Träume gemacht werden. Doch hier herrscht ein Ungleichgewicht zwischen Traum und Alptraum, denn die Königin des Alptraums hat die Überhand gewonnen. Jetzt liegt es an Cosmo und Pearl, die Balance wieder herzustellen, denn sonst ist der Planet Erde dem Untergang geweiht.


Stil:
Der Erstlingsroman der französischen Künstlerin ist in 18 Kapitel gegliedert. Für jedes Kapitel hat sie eigenhändig eine kleine Illustration erstellt und auch der Einband ist von der Autorin selbst gestaltet.


Mein Fazit:
Der Beginn der Geschichte von Cosmo und Pearl kam ziemlich holprig und schwerfällig daher. Die Handlung war recht trocken, da es der Autorin nicht so gut gelang die in der Geschichte vorherrschende Situation zu schildern, wodurch sich auch der Lesegenuss etwas in Grenzen hielt. Nach den ersten Kapiteln kristallisierte sich die eigentliche Story heraus und die Spannung stieg dann doch noch an.
Ich halte diesen Roman für keine "leichte" Lektüre, da man sich schon einigermaßen konzentrieren sollte, um die Masse an Details nicht zu überlesen, die Terra Somnia und ihre Bewohner ausmachen.

Ich würde dem Roman 2 1/2 Sterne geben, da mir die Idee hinter der Geschichte ganz gut gefällt, die Autorin jedoch die Wichtigkeit und Ausführlichkeit mancher Textstellen auf Kosten der wirklich interessanten Parts des Buchs überbewertet hat.

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